Wer wir sind

Hi, mein Name ist Moe Moschokarfis und ich habe vor einigen Jahren das AUTODROM ins Leben gerufen.

Schon im Kindergarten habe ich anstelle des obligatorischen „Haus, Familie, Sonne“-Bildes nur Autos gemalt.

Später war ich von den Geschichten der Erwachsenen über Abenteuer und Reisen am Steuer sowie anderen Benzin-Gesprächen über damals aktuelle Modelle schwer angetan. Es war noch in der Grundschule, als meine Eltern irgendwann meinten ob ich endlich mal aufhören kann über Autos zu sprechen. Bis heute konnte ich mir das nicht abgewöhnen, aber ich arbeite an mir.

In den „goldenen 90ern“ bis zu den frühen „2000ern“ hat nicht nur die Automobilwirtschaft ihren Zenit erreicht, sondern auch meine Leidenschaft für Autos schien damals zu explodieren. Mit meinem Vater, der heute noch mein größter Held ist und mich in vielerlei Hinsicht unterstützt, besuchte ich sämtliche Feste und Neuvorstellungen in Autohäusern, Messen wie die IAA und andere, ähnliche Auto-Veranstaltungen. Während Neuwagen-Präsentationen heutzutage still und leise online stattfinden, waren es damals noch richtige Events im Autohaus. Ja, ich vermisse es – wie gerne würde ich heute mit meinen Kindern so ein Event besuchen und sie auch mit dem Benzin-Virus anstecken.

Zu jener Zeit entstanden die großen Träume, die jedoch irgendwie anders waren als der gewohnte „Ferrari“ oder „Porsche“ in anderen Kinderzimmer-Wänden. Mein Traumauto aus der Zeit war ganz klar ein Clio A 2,0 16V Williams. Ein Kleinwagen der schon optisch so auf Krawall gebürstet ist, einen Sound sondergleichen hat und dieses magische Sechszehnfau im Namen trug. Wow.

Auch wenn ich als Kind nicht die genaue Bedeutung der Begrifflichkeiten verstand, stand für mich trotzdem fest: Wenn ich groß bin fahre ich einen Sechszehn-Ventiler und einen Reihensechser. Wenn die Erwachsenen Petrolheads in der Familie so davon schwärmten, musste ja was dran sein.

Der damalige Chef meiner Mama fuhr einen BMW E39, wodurch dieser Wagen für mich so unerreichbar schien, dass ich mich nicht einmal zu träumen wagte eines Tages einen zu besitzen. Heute wirkt es auf eine skurrile Art und Weise immer noch etwas surreal dass ich, der kleine Junge von damals, bei nahezu allen in meinem Bekanntenkreis als „Der mit dem alten 5er“ bekannt bin.

Ich schwelge nicht in alten Zeiten und rufe „Früher war alles besser!“, im Gegenteil. Dennoch bin ich froh diese Zeit erlebt haben zu dürfen und heute, wo einige Autos für mich erschwinglich geworden sind, ein stückweit auch leben zu können. Genaugenommen muss ich mir des Öfteren eingestehen, dass sehr viele Autos aus zwischen 1995 und 2005 heute noch zeitgemäß fahren können und zum Teil nur schwer als „alte Kisten“ zu bezeichnen sind. Sie fühlen sich lediglich etwas analoger an – und dadurch auch etwas echter. Ich freue mich, dass mein Auto von alleine nicht mit mir spricht oder ungefragt die Kontrolle übernimmt.

Wir Auto-Enthusiasten leben in einer Zeit der Angst. Angst, dass wir unsere Schätze eines Tages nicht mehr fahren dürfen. Dass die Spritpreise so immens steigen, dass es nicht nur unwirtschaftlich, sondern unmöglich wird sich das zu leisten. Ich möchte diese Angst brechen: Lasst uns gemeinsam das erleben was da ist, ohne uns Gedanken um die Zukunft zu machen. Vielleicht werden wir eines Tages „seelenlose“ Elektro-Autos fahren müssen, die Menschen, die wir heute kennenlernen und in unser Herz schließen bleiben – und mit ihnen macht sogar das E-Auto fahren Spaß, davon bin ich fest überzeugt.

Hier im AUTODROM fließt meine ganze Leidenschaft für Youngtimer, Oldtimer und besondere Automobile zusammen. Toll dass du da bist, ich würde mich freuen dich bei einem der nächsten Treffen persönlich begrüßen zu dürfen.
Schau doch mal bei einem Treffen vorbei!

In diesem Sinne bis bald,

Moe Moschokarfis

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